Jedem der einmal in einem Irish Pub saß, kam auch die Idee Irland zu besuchen. Im September 2014 habe ich diese Idee in die Tat umgesetzt und bin nach Dublin geflogen. Natürlich habe ich das Ganze auch fotografisch Festgehalten, um euch daran Teil haben zu lassen.
Ca. 30 Auto-Minuten südlich von Dublin liegt der Powerscout Waterfall. Er ist laut Wikipedia mit 121 Metern der höchste Wasserfall Irlands. Meiner Meinung nach ist es die einfachste Möglichkeit mit dem Mietwagen Dublin zu verlassen und die Seele der grünen Insel zu erleben.
Auf dem Weg dorthin ergab sich auch gleich die Möglichkeit, sich mit den landestypischen Straßenverhältnissen vertraut zu machen. Nachdem ich mich allmählich daran gewöhnt hatte, dass sich der Schaltknüppel auf der linken Seite befindet, kam in dem Mitsubishi Lancer ein richtiges Rally Feeling auf.
Limerick
Auf dem Weg nach Westen bin ich durch das kleine Städtchen Limerick gefahren. Es liegt am größten längsten und wasserreichsten Fluss Irlands, dem Shannon. Ich hatte Glück, den auf dem lokalen Wochenmarkt herrschte reges Treiben. Daher konnte ich ein paar schöne Bilder schießen und meinen Proviant aufstocken.
Im Südwesten von Irland liegen die Cliffs of Moher. Eine Steilklippe die mitunter über 200 Meter hoch ist.
“…in den Abgrund schauen Menschen, Menschen wie du und ich, denen ein normales Profilbild für Facebook nicht genug war.” frei nach Stenkelfeld
Dublin – City
Am Ostermontag dem 24.04.1916 wurde vor dem General Post Office die Unabhängigkeit Irlands von der Britischen Krone proklamiert. Die militante Auseinandersetzung, die später als Osteraufstand in die Geschichte eingehen sollte, forderte ca. 500 britische- und ca. 1000 irische Opfer. Auf der rechten Bildseite ist der Spire zu sehen. Ein nachts beleuchtetes Monument im Zentrum Dublins.
Im Hof des 1796 erbauten Kilmainham Gaol, eines der modernsten Gefängnisse seiner Zeit, wurden die ausgemachten Anführer des Osteraufstands hingerichtet.
Das St Stephen’s Green Shopping Centre, am Eingang der Grafton Street, ist mit Sicherheit nicht das schönste oder exklusivste Shoppingcenter in Dublin. Aber seine einzigartige Architektur macht es doch sehenswert.
Der National Botanic Garden nördlich der Liffey ist eine der wenigen kostenlosen Sehenswürdigkeiten in Dublin. Dahinter erstreckt sich auf ca. 50 Hektar der größte Friedhof Irlands. (Glasnevin Cemetery)
Der Phoenix Park ist eine der größten innerstädtischen Parkanlagen Europas. Ich habe feststellen können, dass man dort bin in wenigen Minuten, vor der von Touristen völlig überlaufenen Innenstadt Dublins, Ruhe findet. Der Eintritt ist ebenfalls frei. 😉
Nach diesen touristischen Highlights darf man natürlich auch die Beer & Whiskey Kultur Irlands nicht vergessen.
Den Anfang machte bei mir natürlich die Besichtigung der Guinness Brewery. An dieser Stelle möchte ich auch auf die in den Irish Pubs viel diskutierte Frage eingehen, ob Guinness in Irland anders schmeckt als auf dem Kontinent. Ich konnte keinen Unterschied feststellen und gehe daher von einem Placebo-Effekt aus.
Manche Straßenschilder machen einfach glücklich. Die aufgehobene Geschwindigkeitsbegrenzung, die Zeitbegrenzung eines Parkverbots oder die Beschilderung der Abfahrt Tullamore/Kilbeggan. Die Vorfreude auf die Whisky Verkostung setzt in mir Endorphine frei.
Auch wenn ich persönlich lieber Tullamore trinke, ist die ausgesprochen gut instand gesetzte Kilbeggan Destille das sehenswertere Objekt.
Die alten Brennblasen…
…und das angeschlossene Storehouse in dem die Fässer reifen. Man kann sich vorstellen, wie hier früher die Fässer auf kleinen Kähnen durch das ganze Land verschifft wurden.
Die Verkostung im Tullamore D.E.W. Visitor Centre war allerdings auch um einiges besser als in der Jameson Destille in Dublin.
Wenn es einen nach Tullamore verschlägt und man nur einen Nachmittag Zeit hat, ist die Tour durch das Visitor Centre doch etwas zu wenig. Zum Glück gibt es nicht weit entfernt südwestlich das Charleville Castle. Dieses 1641 in die heutige Form umgebaute Schloss, wird ganzjährig von einem Volunteer Programm betreut. Junge Leute aus ganz Europa, die sich um das Schloss kümmern, für einen schmalen Taler Führungen anbieten und teilweise kreative Projekte umsetzen. Als ich vor Ort war, wurde gerade ein Vampir Movie gedreht.
…und auf der Zufahrt zu diesem schönen Schloss, findet man eine der ältesten Eichen Irlands:
Der kleine Ort Howth liegt ein Stück östlich von Dublin. Da er gerade noch mit den örtlichen Nahverkehrsmitteln zu erreichen ist, nutzen viele Touristen die Ausflugsmöglichkeit zum Wandern und wegen der sehr beliebten Fischrestaurants. Aber auch die Hafenkulisse bietet eine gute Möglichkeit für Urlaubsbilder.
Am letzten Tag vor dem Rückflug habe ich noch eine Wanderung durch die Dublin Mountains gemacht. Dabei stieß ich auf diesen schönen Schornstein aus dem frühen neunzehnten Jahrhundert.
Bei besserem Wetter kann man hier ein schönes Panoramabild von der Stadt Dublin machen.
Auf dem Rückweg bin ich noch einer Irin begegnet, die einen Ausritt gemacht hat. Das Pferd hat mich an das meines Opas erinnert.
























